Wo sich Land(-karten) noch täglich ändern

Am 1.10. sind wir auf dem Weg Richtung Kirgisistan. Einen Tag vor Ablauf unseres Visums. Sicher ist sicher. Denn so ganz sicher ist es hier nie, ob der Grenzübergang wirklich passierbar ist. Und auch nicht, ob uns die Kirgisien ohne usbekisches Visum überhaupt rein lassen. Denn die offizielle Strasse führt 2 Mal durch usbekische Enklaven - und den Weg drum rum kennen wir nicht. Nun gut...

Die Grenze passieren wir innert 20 Minuten, den Weg um die Enklaven finden wir auch, zumindest im zweiten Anlauf. Und es gibt Strassen, die noch auf keiner Landkarte sind und neue richtige Strassen um die Enklaven werden fleissig gebaut. Da scheint man die Realitäten akzeptiert zu haben - um des Friedens willen.

 

In Kirgisistan befinden wir uns im Fergana-Tal. Da wächst Öl und Baumwolle und irgendwie ist's ein bisschen wie in der Toskana. Ich bekomme langsam Sehnsucht ... nach Europa ... nach Hause ...

Bevor wir wieder in Osh ankommen machen wir am 5. Oktober nochmals Halt zum Faulenzen und Wandern in Arslanbob. Hübsch dort. Dort, wo Walnussbäume in riesigen Wäldern wachsen. Und man kann kraxeln dort - das mag ich.

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