I feel slowly ...good ...

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Ohne Worte

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"I saw myself driving through eternity in a timeless taxi"

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Wo sich Land(-karten) noch täglich ändern

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Richtung Zukunft...?

Fenster in Istaravshan
Fenster in Istaravshan
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Spaziergang durch die Vergangenheit

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Kulinarische Odyssee ohne Alles und ein Wolf im Zimmer

Und der ist sooo flauschig (Greenpeace hin oder her)
Und der ist sooo flauschig (Greenpeace hin oder her)
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Mit 23 km/h zur Wahlparty in die deutsche Botschaft nach Duschanbe

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Die Wildnis wird zahmer

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Ich weiss nicht, was schlimmer ist...

... dass ich die Zentralasien Landkarte in Korogh im Hotel hab liegen lassen und das erst bemerkt habe, als wir schon eine Stunde unterwegs waren,

... dass Martin die eine Stunde die ich hin gefahren bin, in ner halben zurück gefahren ist,

... dass auf dem Rückweg 2/3 der Schlaglöcher, die es noch auf den Hinweg gab, auf dem Rückweg verschwunden waren und das restliche Drittel nicht mehr so tief war,

 

.....

 

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Abschied vom Pamir Highway

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Wellnessoasen und viele alte Steine

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Und plötzlich sind wir in Afghanistan ...

Blick auf die Whakhan Gebirgskette
Blick auf die Whakhan Gebirgskette
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Was ist ein Geysir?

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Grenzstreitigkeiten zwischen Dushanbe und Kabul

Yashikul mittags
Yashikul mittags
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Marx und Engels im Nacken durch das Shakdora Tal

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2 anstatt 3 Nächte in Korogh

Kororgh ist ein total nettes Städtchen und wäre ein paar Bilder wert, aber es kommt anders als gedacht und ich finde keine Zeit zum Fototgrafieren. Wir nehmen ein Zimmer im hübschen Lal-Hotel und wollen drei Nächte bleiben. Gemütlich im Hotelgarten bloggen, Vorräte auffüllen... doch dann lernen wir Keith und Brenda aus Canada kennen. Die haben einen tadschikschen Fahrer und planen wie wir, als nächstes zum Zorkul See zu fahren. Für den braucht man von der Seite eine spezielle Genehmigung und alle haben uns geraten, nicht allein dort entlang zu fahren. Die beiden wären auch super froh, wenn wir das zusammen machen und so heisst es "speed up", denn wir verabreden uns mit den Kanadiern für den 6. September 10 Uhr am Militärposten Kargusch. Also nix mehr mit gemütlich. Egal, wir kommen ja eh nochmal zurück nach Korogh. Wir besorgen uns die Bewilligung für den Zorkul, essen noch 2 mal lecker. Einmal indisch und einmal richtig gutes tadschikisches Rindfleisch. Und dann gehts weiter. 

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Nur noch ein halbes Fläschchen Ethanol ...

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Stille und Wölfe am See

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Und dann steckte das Auto mit der Schnauze im Bach fest...

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Abendlicher Besuch mit Kalaschnikow

Zuschauer beim Sonntagsfussball in Murghab
Zuschauer beim Sonntagsfussball in Murghab
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Marco Polo und die Schafe

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Fachlicher Einschub - für Geografen und Hydrologen

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Tadschikistan fängt auf 4280 m Höhe an

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Auf den Pamir Highway - aber wo fängt der eigentlich an?

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Warum der Fahrersitz plötzlich feucht ist...

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Bei den Doktors

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Ferien am Meer

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Bei den Goldgräbern

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Von sagenhaften Eisriesen

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Wettervorhersage...

http://m.yr.no/place/Kyrgyzstan/Issyk_Kul/Karakol/long.html

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Eigentlich wollten wir zu heissen Quellen...

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Und plötzlich sind wir in Afghanistan ...

Blick auf die Whakhan Gebirgskette, Afghanistan
Blick auf die Whakhan Gebirgskette, Afghanistan
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Hanf am Strassenrand und Stutenmilch zum Frühstück

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Osten oder Westen?

In Xining ist Tibet quasi zu Ende. Ein paar Tibeter laufen dort noch rum, ausserhalb steht noch der ein odere andere Tempel. Aber in der Stadt gibt es mehr Moslems und Moscheen. Wo nun weiter? Richtung Osten, wieder ins chinesische China? Oder nach Wester? Ich entscheide mich für den Westen. Dort tourt gerade der Herr Einstein durch die Gegend und hat in seinem Auto ein Plätzchen für mich frei.

 

Aber wie komme ich dort hin? Das sind von Xining immerhin noch.... km. Wieder 4 x 24 Stunden in Zügen und Bussen verbringen? Nein, ich mag nicht mehr. Ich fliege. Xining - Urumqi. Urumqi - Bishkek.

 

Das heisst Abschied von China. Nach drei Monaten. Abschied von einem Land, das mich fasziniert - in beide Richtungen, positiv und negativ. Ein Land, das mich ganz hart an meine persönlichen Grenzen bringt. Mich unerbittlich mit meinem innersten Ich konfrontiert. Kein Raum zum Verstecken. Kein Platz zum Beschönigen. Ich muss das Land, seine Bewohner und mich so akzeptieren. Das war nicht immer einfach. Aber ganz sicher eine sehr wertvolle, einmalige Erfahrung.

 

Zum Abschied suche ich noch den Stadtpark von Urumqi auf. Diese Stadtparks mag ich sehr. Das sind immer solch schöne, grüne und friedliche Oasen. Die alten Männer spielen Karten und Majong, es wird musiziert, Frauen tanzen oder üben Tai Chi. Und in disem Park gibt es noch etwas ganz besonderes. Einen Platz, auf dem laute, eher russisch klingende Musik läuft. Und alle tanzen. Han Chinesen und Uiguren. Alt und Jung. Voller Freude. Für sich oder als Paar. Mann und Frau suchen und finden sich. Umwerben und bezirzen einander. Auf eine ganz feine, sinnliche Art. Verschämt, verchmitzt. Ich setze mich, schaue zu und lächle wie ein Honigkuchenpferd. Oh, wie habe ich das vermisst. Sense & Sensitivity. Ein schöner Abschied von China - und das in einer Stadt, in der Unmengen von Soldaten mit Gewehren im Anschlag stehen, um die wilden (oh wie mag ich wild) Uiguren im Schach zu halten.

 

Tian Tian Kai Xin!

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Per Anhalter weiter und tiefer durch Tibet

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Gebetsmühlen, Manimauern und Buttertee

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Ich darf wieder spielen

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Zwischen Cowboys und Mönchen

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Dem Himmel, der Erde und den Menschen ganz nah

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Höher und höher und weiter und weiter

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Verzaubert

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Shangri-La

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"Each Lama has its own religion; each valley its own language."

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Start Höhentraining

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Luxus

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Bei den Schuhen ...

brauchts halt auch einen Helm...
brauchts halt auch einen Helm...
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Zu Gast bei einem Physikprofessor der Yunnan University in Kunming

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Schrotflinten und Bambusflöten

Besoffener Jäger
Besoffener Jäger
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Wie zählt man Reis?

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Wo Hühner noch glücklich sind und Männer kleine Pfeifen rauchen

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Children Learn What They Live

 

If a child lives with criticism, he learns to condemn.

If a child lives with hostility, he learns to fight.

If a child lives with ridicule, he learns to be shy.

If a child lives with shame, he learns to feel guilty.

If a child lives with tolerance, he learns to be patient.

If a child lives with encouragement, he learns confidence.

If a child lives with praise, he learns to appreciate.

If a child lives with fairness, he learns justice.

If a child lives with security, he learns to have faith.

If a child lives with approval, he learns to like himself.

If a child lives with acceptance and friendship, he learns to find love in the world.

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Meine Reiseroute

Meine Reiseroute kann man jetzt auch auf einer Karte angucken ... (ja, ich weiss, peinlich für eine Geografin, dass das erst jetzt kommt)

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Erst ICH!

Wie sagte doch mein Freund Toby gestern "Please take your oxygen mask first, before you help children and other persons."

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Melancholische Beschaulichkeit

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An der Stadt der 1000jährigen Wasserfalls

Furongzhen
Furongzhen
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Im Land der Avataren

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Letzter sehnsuchtsvoller Blick zurück

Blick vom TV-Tower nach Westen
Blick vom TV-Tower nach Westen
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Die grosse Schultüte oder Kung Fu im Tee

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Nichts für Schwache Herzen

NICHT den mehr-Knopf drücken, wenn Du Dich vor tierischen Innereien ekelst.

Dieser Blogeintrag ist für Tierärzte und ähnlich Gesinnte...

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Die Geister der Luft und des Wassers geneigt machen

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Der Fisch, der über die Strasse lief

Es sind die kleinen Momente, die ich so mag. Ich kann sie nicht einfangen, sie ziehen zu schnell vorrüber. Wie der Fisch, der heute über die Strasse lief. In einem Fischernetz. An einem Bambusstab. In der Hand einer Frau. Zum Restaurant auf der anderen Strassenseite.

 

Die stimmungsvollen Gässchen und Ecken eines alten Dorfes, ... vielleicht konnte ich sie festhalten, da sie gemauert und über hundert Jahre alt sind. 

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Sonntagsspaziergang?!

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China ... hinter der Grenze ... fehlen die Türen

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Hongkong dreimensional

Aus dem 103ten Stock des Ritz Rotz
Aus dem 103ten Stock des Ritz Rotz
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Hongkong ... Schwindel erregend

Goldfishstreet
Goldfishstreet
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Plötzlich... bin ich in...

Kuala Lumpur...  fast ein wenig fremdbestimmt... habe den roten Faden verloren... und meinen Geldbeutel  mit 70  Euro.  Oder vielleicht gestohlen.  Ist mir in all den Jahren noch nie passiert.  Nun ja... das war mein Budget für KL.   Egal,  das Guesthouse ist nett (www.numbereight.com.my).  Und  links und rechts hat es ganz viele Restaurants und Strassenstände  und da gehe ich jetzt essen...

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Süsses Nichtstun in Thailand

Railey Beach
Railey Beach
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Banking auf Burmesisch

Wegen dem teuren Guesthouse hier in Dawei, bin ich ein bisschen knapp bei Kasse. Zu meinem Entsetzen musste ich feststellen, dass es hier keine Bankomaten gibt (die gab es bislang echt in jedem kleinen Städtchen und Dawei hat 150'000 Einwohner und einen Flughafen). 

 

Ich hatte nur Traveller-Cheques, die sie hier nicht kennen. Thailändische Bhat tauschen sie nicht. Und meine 100 Dollar wollte ich unbedingt als Notreserve behalten. Also habe ich in der Bank ein bisschen rumgeweint und gesagt, dass ich hoffe, dass ich jetzt nicht ins Gefängnis muss, weil ich jetzt mein Hotel nicht zahlen könne. Da haben die sich entschlossen, mir 200 Dollar (in Khat) einfach so auszuzahlen und ich solle die dann in Yangon auf der Bank wieder zurück zahlen. Ich dachte erst, ich hätte falsch verstanden, aber als sie dann mit 2 dicken Bündeln Geld kamen, wurde mir klar, dass sie das ernst meinen. Zwischenzeitlich stand ja die gesamte Bankbelegschaft um mich, ca 20 Leute. Ich habe die ungläubig angeschaut und dann gesagt, dass ich ihnen ja aber gar keine Sicherheit geben könnte. Worauf die, die die ganze Zeit englisch mt mir gesprochen hat, sagte, dass sie mir vertrauen. Ich glaube ich habe saudumm aus der Wäsche geguckt, weil plötzlich einer der Männer laut und herzlich loslachte und sagte "That's Burma!!!"

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Wandel oder nicht?

Seit gestern bin ich in Dawei. Die Provinzstadt im Süden war bis vor 2 Tagen nur per Flugzeug und nur mit besonderer Erlaubnis erreichbar. Zudem durfte man sich nicht mehr als 15 km um die Stadt herum bewegen. Diese Regierung hat diese Restriktionen vor 2 Tagen vor 2 Tagen aufgehoben und ich habe mir ein Busticket kaufen können. Zwar nicht ohne Komplikationen - aber hier bin ich nun. 300 km in 12 Stunden auf meistens nicht mehr vorhandener Strasse in einem Klapperbus. Horror. Aber die Landschaft war die Mühen wert.

 

 

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"Als ob mir jemand Wasser ueber den Kopf gegossen haette"

Fuer mich ist das hier der schoenste Teil der von Burma. Obwohl es unbeschreiblich heiss und feucht ist, gefaellt es mir ausserordentlich gut hier im Suedwesten von Burma.

 

Hpa-an ist ein kleines geschaeftiges und doch irgendwie langsames Staedtchen. Ich hatte einen Lieblings-"Good place to have breakfast". Dort habe ich mir immer eine Tasse Nescafe und eine Tasse heisse Milch bestellt und mir dann selbst Milchcafe gemacht. Und obwohl ich das drei Tage lang gemacht hab und ihnen das auch mal erklaert hatte, habe ich ihnen nicht erklaeren koennen, dass sie mir das auch direkt mischen duerfen. Dazu gabs immer feines Gebaeck... irgendwie schaff ich's noch nicht Nudelsuppe oder Reis zum Fruehstueck zu essen, obwohl das auch fein aussah. Es gibt in Hpa-an nicht viel zu sehn. Wahrscheinlich gefaellts mir deshalb so gut. Aber es gibt einen idyllischen See und ein schoenes Flussufer. Vor allem abends ist es da wirklich nett, wenn die Leute die Waren vom anderen Ufer an Land bringen oder sich oder ihre Kleider waschen. Besonders gern schlender ich nach Einbruch der Dunkelheit durch die Gassen. Ich spiecke in die Haeuser und in manchen sieht es auch so behaglich aus, wie sie da am Boden sitzen, vor den niederen Tischen und Fernseh gucken oder essen oder nur reden. Alle 30m gruesst mich dann jemand "Mingalaba, where are you from". Die Kinde sitzen auf dem Boden vor den Haeusern und spielen Karten. Oft springen sie dann auf wenn sie mich sehen und rufen "Hello" und wollen mich anfassen. Die Landschaft hier ist bezaubernd. Reisfelder, Fluesse, Palmen, dazwischen natuerlich viele Pagoden und vor allem viele Karstfelsen.

 

Vorgestern bin ich auf den 723 m hohen Mount Zwekabin gestiegen. Um 7 bin ich mit einem Motorrad an den Fuss den Zwekabin gefahren, der von 2000 ueberlebensgrossen Buddhas bewacht wird. Um 8 habe ich den Pilgerweg, unendlich viele Treppenstufen auf den Gipfel, in Angriff genommen. Nach 5 Minuten hatte ich das Gefuehl, jemand hat einen Eimer Wasser ueber meinen Kopf gekippt ... aber es war ein schoener Weg durhc lichten Wald, immer wieder Blicke auf die umliegenden Karstfelsen und von Zeit zu Zeit diese herrlichen Vogelstimmen. Ich habe das Alleinsein und vor allem die Stille genossen, was die 3 burmesischen Jungs nicht verstanden habe, die irgendwie immer wieder Pause machten und dann um mich rum liefen und mir die Landschaft erklaerten. Ich glaube, die haben es sich zur Aufgabe gemacht, auf mich aufzupassen. Das ist manchmal nicht leicht damit umzugehen. Die meinen es nur total gut und wie will man ihnen klarmachen, dass man alleine sein will? Ich habe es irgendwann probiert, aber danach fuehle ich mich immer so schlecht. Weil ich dann irgendwann eben auch ein bisschen genervt bin und das merken sie dann schon.

 

Nach eindreiviertel Stunden bin ich oben angekommen und habe es genossen, dass mir kein neuer Schweiss mehr am Koerper runterlief. Das frische T-shirt hats nicht gebraucht, denn nachdem das verschwitzte nach einer Stunde getrocknet war, habe ich mich schon gefuehlt wie frisch geduscht.

 

Neben dem fantastischen Weitblick ueber die Kartlandschaft gibts da oben eines der wichtigsten Heiligtuemer - das ist auch der Grund fuer die vielen burmesischen Pilger - eine Pagode mit einem Haar von Buddha sowie ein Kloster mit 3 Moenchen. Es gibt auch einen kleinen Laden und ein kleines Restaurant, die von der Familie betrieben werden, die auch die Moenche und vor allem zu Festivalzeiten die Pilger bekochen und versorgen. Nach dem Mittagessen habe meine Haengematte aufgehaengt. Dann habe ich 2 Stuendchen im Schatten gedoest. Manchmal haben Moenche oder Pilger gesungen, aber das ist wie Schlafliedchen. Am Nachmittg kam ich mit einer jungen Burmesin ins Gespraech, die mit ihrer Mama da hochgepilgert ist. Ihre Mama hat den gaaaanzen Nachmittag hunderte von Kerzen und Raeucherstaebchen gebuendelt, um sie abends nach dem 1-stuendigen Gebet mit den Moenchen oben auf der Pagode unter weiterem Beten und Singen anzuzuenden. Ich wurde eingeladen auch ein paar Raeucherstaebchen anzuenden - als Geschenk an mich. Das war sehr stimmungsvoll.

 

Die Burmesin war sehr clever. Ich habe ihr die Frage gestellt, die ich seit einiger Zeit vielen hier stelle (nicht alle verstehen die Frage): wenn Du fuer einen Tag Praesidentin von Burma waerst, was wuerdest Du fuer Dein Land und seine Menschen aendern? (Ich frage bewusst nicht mehr, was sie als die drei groessten Probleme ansehen, da das ja Kritik waere, und vor allem hier im Sueden spuere ich immer mal wieder, dass sie Angst haben frei zu reden, vor allem, wenn andere drum rum sind). Ich hatte diese Frage auch einem Typ, der fuer die Regierung arbeitet, gestellt und der Idiot hat geantwortet: dafuer sorgen, dass alle Menschen zu Essen, Kleider und ein Dach ueber dem Kopf haben. Ich hab ihm dann gesagt, dass ich das nicht verstehe, weil alle Menschen genau das schon haben. Vielleicht nicht viel, vielleicht nur eine Bambushuette, aber alle haben das. Und genau deshalb hat mich dann die Antwort der 21jaehrigen zu Traenen geruehrt: Umwelt, Bildung und Gesundheitswesen. Und als viertes noch wirtschaftliche Infrastruktur. Es ist wirklich zum heulen. Ich habe ihr gesagt, sie solle in die Politik gehen. Sie sagte, das traut sie sich nicht. Sie traut der Regierung immer noch nicht. Ihre Familie wurde vor 7 Jahren zwangsumgesiedelt und zum Arbeiten in einer Thailaendischen Fabrik verpflichtet (also die Mutter, die vorher als Krankenschwester fuer die Regierung gearbeitet hat). Sie selbst und ihre 3 Geschwister haben es dank ihrer klugen Mutter (der Vater sei zwar "herzensgut, aber ungebildet" - wortwortliches Zitat!) geschaft fuer NGO Organisationen im Grenzgebiet arbeiten zu koenen. Sie selbst wird in ein paar Wochen in Bangkok anfangen zu studieren. Nach dem naechtlichen Gebete und Gesinge (was schon ziemlich auch aberglaeubisch ist) hat sie mich gebeten, Schilder auf Englisch zu schreiben. Die Familie und Moenche sind ueberfordert, weil sie kein Englisch koennen. Und die Touris sind zum Teil schon selten daemlich. Bestehen darauf, dass Paaerchen zusammen schlafen durfen, obwohl sie nur eine Schlafstatt in einem Kloster gewaehrt bekommen. Haengen ihre Unterwaesche dort fuer die Moenche sichtbar zum trocknen auf. Lassen das Wasser laufen. Und und und. Und die Moenche sind so nachsichtig... Am Schluss habe ich neben den Schildern noch einen "Dear Guest" Brief geschrieben.

 

In der Nacht kam ein kuehler Wind auf und ich fing an zu frieren. Weil ich mir nicht ansatzweise vorstellen konnte, dass es hier kuehl ird, habe ich fuer einmal nur meine Decke und nicht das Biwacksaeckchen mitgenommen. De fakto war es auch nicht kalt, aber eben zum Schlafen zu kuehl. Dann ist auch noch die bloede Plastikschnur gerissen (hatte meine Rebschnuere vergessen) und ich sass auf dem Boden.... Hab ich mich halt in die Haengematte eingewickelt und in eine windstille Ecke gelegt...

 

Am Morgen war der ganze Berg nebelverhangen. Und der hat sich erst gegen 11, als ich schon wieder unten war aufgeloest. Auf dem Weg nach unten sind mir viele Pilger entgegengekommen. Alte, Blinde, Opas mit Enkelkind auf dem Arm, Teenis in Jeans und Lederjacke... ein Bild fuer die Goetter.... aehm Buddha...

 

Seit gestern bin ich noch 45 km weiter nach Sueden gefahren. Mawlamyne heisst der Ort. Es wurde immer gruener. Das Staedtchen liegt an 2 Fluessen und ich finds schoen hier. Eigentlich wollte ich heute morgen gemuetlich in Ruhe fruehstuecken. Sass dann auch um viertel vor sieben in einem netten Tearoom.... aber wie immer... "Can I sit at your table...." und das endete dann mit der Bekanntschaft eines Anwalts der privaten Uni hier, der mir dann 2.5 Stunden Seitengaesschen, feine Nudelstaende, sein Haus und seine Familie und den Markt gezeigt hat. Er war so stolz darauf. Und wollte nimmer gehen... Irgendwie hab ich es aber dann doch geschaft ihn hoeflich zu verabschieden... oder mich? Weiss auch nicht... Eiertanz. Ist ja auch immer interessant. Aber irgendwann ist dann auch gut.

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Ins Hügelland der Shan und zu sündigen Nonnen

Der Zug bringt mich raus aus der Stadt. Abfahrt pünktlich am morgen um 4. Ich fahre Upper-Class... Dabei ist es in der Ordinary Class ja viel spannender und ich ziehe um.

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Mingun - Grössenwahn sondersgleichen

Hier hat König Bodawpaya 1790 angefangen seine Machtgelüste in Stein zu meisseln. Sein Grössenwahn konnte aber nie vollendet werden, da er vorher starb. Doch nur schon das Angefangene lässt erahnen, welche Geister in seinem Hirn gespuckt haben. Man kommt nur mit dem Schiff nach Mingun. Die beschauliche Flussfahrt steht in jähem Gegensatz zu den monumentalen Plänen des Königs, deren Überreste irgendwann aus dem Dunst auftauchen. 

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Brückenkunst für Ästheten und Tempelkunst für Buddha

Die Umgebung von Mandalay ist sehr abwechslungsreich. Da gibt es in Amarapura die U-Pein Bridge - eine 2 km lange Brücke auf Holzstelzen. Trotz der vielen Menschen ist dies bislang für mich einer der friedlichsten und anziehendsten Orte in Myanmar.

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"May I invite you to my monastery?"

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Mandalay - Königsstadt mit Orchester

Die alte Königsstadt... sagenumwoben? ... heiss, laut, stickig! ...und doch verbergen sich die alten Mythen in ihr. Hinter den Mauern der nicht vorstellbaren Anzahl von Klöstern und Tempelanlagen. Dort betritt man immer eine eigene Welt. Andächtig, friedvoll, leise. Buddha hat es gern, wenn man man schweigt. Ich auch.

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Inle - oder die Fischer, deren Füsse am Ruder festgewachsen sind

Ankunft in Inle /Naungshwe am Morgen um 4:30 Uhr nach achteinhalb Stunden Fahrt mit dem Bus. Irgendso ein Typ auf dem Motorrad will 5 Dollar Eintrittsgebühren. Ich sage ihm, dass er nicht offiziell ist und laufe weiter. Er verfolgt mich sicher 10 Minuten mit dem Motorrad. Irgendwann sagt er, ich dürfte dann nicht hierbleiben, worauf ich ihm sage, dass könne er ja dann dem Hotelpersonal sagen. Daraufhin zieht er endlich Leine. Doch das mit dem Hotelpersonal muss noch 2 Stunden warten - also auch Buddha straft immer sofort. Sämtliche Guesthouses und Hotels (selbst solhe für über 70$) sind ausgebucht. Dafür kenne ich sie jetzt alle. Zum Glück war ich nicht alleine unterwegs sondern mt Felix, den ich Yangon als Reisegefährten aufgegabelt habe. So motivieren wir uns gegenseitig. Im Morgengrauen sind wir an einem Kloster, in dessen Innenhof sicher 200 Mönche aufgereit stehen, bereit für den morgendlichen Bittgang. Wir haben noch ein Hotel auf der Liste, sollte das nix haben beschliessen wir zum Kloster zurückzukehren. Doch wir haben Glück. Um sieben checken wir ein und bekommen sogar ein wunderbares Frühstück auf der Dachterasse geschenkt.

 

 

 

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Yangon - Hauptstadt von Myanmar

In Yangon hat mich eine typische asiatische Grosstadt mit ihren 7 Millionen Einwohnern erwartet. Aber sie hat ein ganz eigenes Gesicht: alte Kolonialbauten behaupten sich wacker zwischen kommunistisch anghauchten und modernen, verglasten Kästen. Egal, welche Gebäude rechts und links stehen, so ist das Leben in den Strassen noch sehr ländlich: Lebensmittel, Haushalts-und Eisenwaren werden auf Strassenmärkten angeboten. 

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Bangkok

Erste Station: die Botschaft von Myanmar. Es ist kaum zu glauben, innert Stunden habe ich dieses blöde Visum. Nicht ganz ohne Mühen....

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1. Station - Bürgerbüro Ludwigsburg

Nachdem ich am 7.1.2013 meinen Pass für ein Visum an Botschaft von Myanmar nach Berlin geschickt hatte und dieser bis heute nicht mehr aufgetaucht ist.... musste ich einen neuen Pass beantragen. Die waren so zuvorkommend und haben den Antrag als Expressantrag taxiert.

 

Da ja der Plan war, keinen Pan zu haben, konnte ich mich also auch nicht ärgern. Denn wie soll man sich über etwas ärgern was gar nicht geplant war. Ich habe durch dieses kleine Pech grosses Glück gehabt und noch etwas Zeit mit lieben Menschen verbracht. Erst war ich nochmal Skifahren, dann haben meine Schwester, meine kleine Nichte und ich uns noch im Ritter in Durbach einquartiert und die Zeit miteinander sehr genossen. Ich habe meine Familie im Schwarzwald besucht, meinen Vater in seiner Stammtischrunde getroffen, meinen Schwager noch eine Stunde vom Lernen abgehalten und mich in Düsseldorf am Flughafen von meiner lieben Freundin Rebecca herzlich verabschieden lassen.

 

 Doch dann gings los...

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Abschied

Die meisten denken ja, dass es schwierig ist, einen Rucksack für ein Jahr zu packen. Doch das stimmt nicht.

 

Viel schwieriger ist es Abschied zu nehmen. Von der vertrauten Umgebung. Von vertrauten Menschen. 

 

Am 13.1. um 3 Uhr am Nachmittag trudelten die ersten Menschen zum Tschüss sagen ein und nach 3 in der Früh am 14.1. haben die letzten Tschüss gesagt.

 

Aber Tschüss-Sagen kann eben auch sehr schön sein. Nochmal Zeit mit Menschen verbringen, die man nicht gerne zurück lässt.

Und es ist auch schön, Geschenke zu bekommen, obwohl man sich keine gewünscht hatte:

  • einen Notfallkarabiner
  • rührende Wünsche auf Papier
  • Überraschungsgäste
  • zwei Gutscheine für eine Rote Wurscht am Vorderen Sternen für meine Zeit als Obdachlose in Zürich
  • Rotwein, weil der Restbestand nirgendwo hin gelangt hätte
  • ernst gemeinte Abschiedworte
  • schöne Gespräche
  • eine Kette aus Holz, die Heimat symbolisiert, damit ich nicht heimwehkrank werde
  • herzhaftes Lachen und niveauloses Gealbere
  • Kuchen, weil nach dem Essen keiner satt war
  • ein (Koloss von einem) Tagebuch mit Photos von Menschen, die man nicht vergessen sollte
  • die zartschmelzendste Schokolade, die ich je hatte (und die wir dank Luna erst aufgemacht haben, als fast niemand mehr da war)
  • Rote Gummischlangen (weil ohne die geht ja gar nix)

So sah es übrigens am Morgen danach aus...

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Rucksackinhalt ...

wurde schon mal probegepackt und wartet jetzt nur noch auf die Insektenimprägnierung

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Die Wohnung ist weg...

... endlich!

 

Und doch: ein komisches Gefühl.... Weil es ist ja doch echt sehr schöne Behausung....

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Noch 20 Tage bis Weihnachten

... und meine Wohnung ist immer noch nicht vermietet.

Ich frage mich was das soll...

Soll das heissen, ich soll später abreisen?

Die Wohnung behalten, falls ich Heimweh bekomme?

Erst noch meinen Schrank wirklich ausmisten?

Oder ganz einfach entspannt bleiben?

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Reise ohne Plan

Eine Reise ohne Plan....?

Ich nicht-plane den Nicht-Plan. Geht das?

 

Naja, also ich plane eine Reise. So viel steht fest.

 

Heute ... weiss ich weder wann ich abfliege und wohin.

Heute ... weiss ich aber, dass ich mit Fliegen beginnen werde.

Heute ... weiss ich auch, dass ich im Januar 2013 starten möchte.

Heute ... weiss ich auch, dass mir mulmig, aufgeregt und freudig zugleich zumute ist.

 

Einmal nach Tuka-Tuka-Land und wieder zurück?

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Reisen.

            Sehen. Riechen. Hören. Fühlen.Suchen.

 

 

Hier darf Jeder ein bisschen.

 

            Nachsehen. Reinriechen. Zuhören. Nachfühlen.Versuchen.

 

 

Und vielleicht findet Einer etwas.

 

             Das gefällt, belustigt, anregt.